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Joseph E. Stiglitz

Joseph E. Stiglitz

Nobelpreisträger der Wirtschaft, Economist

Nobelpreisträger für Wirtschaft 2001, ehemaliger Chefvolkswirt der Weltbank, Vorsitzender des Rates der Wirtschaftsberater des US-Präsidenten – Joseph E. Stiglitz übernahm im Februar 1997 das Amt des Chefvolkswirts der Weltbank, das er bis Januar 2000 innehatte.

Joseph E. Stiglitz kam 1934 in Gary, Indiana (USA) zur Welt. Er besuchte das Amherst College und promovierte 1967 am Massachusetts Institute of Technology (MIT). 1970 übernahm er eine volle Professur in Yale und wurde 1979 mit dem John Bates Clark Award ausgezeichnet, der alle zwei Jahre von der American Economic Association an den verdientesten Wirtschaftswissenschaftler unter 40 vergeben wird.

Seine akademische Karriere führte ihn nach Princeton, Stanford und ans MIT, sowie als Drummond Professor und wissenschaftlichen Forscher ans All Souls College, Oxford. Derzeit ist er Professor und Vorsitzender des Committee on Global Thought an der Columbia University in New York. Außerdem ist er dort Mitbegründer und Vorsitzender der Initiative for Policy Dialogue.

Von 1993-95 gehörte Stiglitz unter Präsident Clinton dem Rat der Wirtschaftsberater an, von 1995-97 übernahm er dessen Vorsitz. Für die Weltbank war er von 1997-2000 als Chefvolkswirt und Vizepräsident tätig.

2001 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Analysen von Märkten mit asymmetrischen Informationen.

Darüber hinaus war er Hauptautor des Berichts des Weltklimarates 1995, der 2007 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

2008 übernahm Stiglitz den Vorsitz der Commission on the Measurement of Economic Performance and Social Progress, einer Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Messung wirtschaftlicher Leistung und gesellschaftlichen Fortschritts, die auf eine Initiative des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zurückgeht. Deren Abschlussbericht wurde im September 2009 vorgelegt. Im gleichen Jahr wurde er vom Präsidenten der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Vorsitzenden der Expertenkommission Reform of the International Financial and Monetary System, die ebenfalls im September ihren Abschlussbericht vorlegte, ernannt.

Joseph E. Stiglitz nimmt außerdem einen Lehrauftrag an der Universität Manchester als Vorsitzender des Leitungsgremiums und Leiter der Sommerprogramme für fortgeschrittene Studierende am dortigen Brooks World Poverty Institute wahr. Des weiteren engagiert er sich in einer Vielzahl weiterer Gremien, wie dem Kuratorium des Amherst College und Resources for the Future.

Stiglitz ist Mitbegründer der „Informationsökonomie“ als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, welche die Folgen asymmetrischer Marktinformationen erforscht und wegweisende Schlüsselkonzepte wie „Adverse Selection“ und „Moral Hazard“ erstellt hat, die inzwischen nicht mehr nur unter Theoretikern sondern auch bei Analysten politischer Prozesse zu den Standardmethoden zählen. Er lieferte wichtige Forschungsbeiträge auf den Gebieten der Makroökonomie, Geldtheorie, Entwicklungsökonomie, Finanztheorie und Industrieökonomie sowie zur Wohlfahrtsökonomie und zur Einkommens- und Wohlstandsverteilung. In den 1980ern trug er dazu bei, das ökonomische Interesse an Forschung und Entwicklungsprogrammen wiederzubeleben.

Mit seiner Forschungsarbeit hat er zu besserem Verständnis von negativen Marktentwicklungen beigetragen, sowie der Frage, wie selektive staatliche Eingriffe die Leistungsfähigkeit der Märkte steigern können.

Er ist weltweit anerkannt als herausragender Wirtschaftspädagoge, aus seiner Feder stammen Lehrbücher, die in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. The Journal of Economic Perspectives, eines der führenden Wirtschaftsmagazine, wurde von Stiglitz begründet. Sein Werk „Die Schatten der Globalisierung“ (Globalization and Its Discontents, W.W. Norton, Juni 2001) ist inzwischen in über 35 Sprachen erschienen, mindestens zwei Fassungen existieren als illegale Nachdrucke, und wurde in der genehmigten Ausgabe weltweit wenigstens eine Million mal verkauft. Zu seinen weiteren Veröffentlichungen der jüngsten Zeit zählen „Die roaring nineties. Der entzauberte Boom.“ (The Roaring Nineties, W.W. Norton), „Towards a New Paradigm in Monetary Economics“ (Cambridge University Press) mit Bruce Greenwald, „Fair trade. Agenda für einen gerechten Welthandel.“ (Fair Trade for All, Oxford University Press) mit Andrew Charlton sowie „Die Chancen der Globalisierung.“ (Making Globalization Work, WW Norton und Penguin/Allen Lane, September 2006).

Seine bislang letzte Veröffentlichung, „Die wahren Kosten des Krieges. Wirtschaftliche und politische Folgen des Irak-Konflikts.“ (The Three Trillion Dollar War: The True Cost of the Iraq Conflict) mit Linda Bilmes von der Harvard University, ist im März 2008 bei WW Norton und Penguin/Allen Lane erschienen.

Aktuell arbeitet er an einem Buch mit dem Titel „Im freien Fall. Vom Versagen der Märkte zur Neuordnung der Weltwirtschaft“ (Freefall: America, Free Markets, and the Sinking of the World Economy), das im Januar 2010 bei WW Norton und Penguin/Allen Lane erscheinen soll.

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Nobelpreisträger für Wirtschaft 2001, ehemaliger Chefvolkswirt der Weltbank, Vorsitzender des Rates der Wirtschaftsberater des US-Präsidenten – Joseph E. Stiglitz übernahm im Februar 1997 das Amt des Chefvolkswirts der Weltbank, das er bis Januar 2000 innehatte.

Joseph E. Stiglitz kam 1934 in Gary, Indiana (USA) zur Welt. Er besuchte das Amherst College und promovierte 1967 am Massachusetts Institute of Technology (MIT). 1970 übernahm er eine volle Professur in Yale und wurde 1979 mit dem John Bates Clark Award ausgezeichnet, der alle zwei Jahre von der American Economic Association an den verdientesten Wirtschaftswissenschaftler unter 40 vergeben wird.

Seine akademische Karriere führte ihn nach Princeton, Stanford und ans MIT, sowie als Drummond Professor und wissenschaftlichen Forscher ans All Souls College, Oxford. Derzeit ist er Professor und Vorsitzender des Committee on Global Thought an der Columbia University in New York. Außerdem ist er dort Mitbegründer und Vorsitzender der Initiative for Policy Dialogue.

Von 1993-95 gehörte Stiglitz unter Präsident Clinton dem Rat der Wirtschaftsberater an, von 1995-97 übernahm er dessen Vorsitz. Für die Weltbank war er von 1997-2000 als Chefvolkswirt und Vizepräsident tätig.

2001 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Analysen von Märkten mit asymmetrischen Informationen.

Darüber hinaus war er Hauptautor des Berichts des Weltklimarates 1995, der 2007 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

2008 übernahm Stiglitz den Vorsitz der Commission on the Measurement of Economic Performance and Social Progress, einer Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Messung wirtschaftlicher Leistung und gesellschaftlichen Fortschritts, die auf eine Initiative des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zurückgeht. Deren Abschlussbericht wurde im September 2009 vorgelegt. Im gleichen Jahr wurde er vom Präsidenten der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Vorsitzenden der Expertenkommission Reform of the International Financial and Monetary System, die ebenfalls im September ihren Abschlussbericht vorlegte, ernannt.

Joseph E. Stiglitz nimmt außerdem einen Lehrauftrag an der Universität Manchester als Vorsitzender des Leitungsgremiums und Leiter der Sommerprogramme für fortgeschrittene Studierende am dortigen Brooks World Poverty Institute wahr. Des weiteren engagiert er sich in einer Vielzahl weiterer Gremien, wie dem Kuratorium des Amherst College und Resources for the Future.

Stiglitz ist Mitbegründer der „Informationsökonomie“ als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, welche die Folgen asymmetrischer Marktinformationen erforscht und wegweisende Schlüsselkonzepte wie „Adverse Selection“ und „Moral Hazard“ erstellt hat, die inzwischen nicht mehr nur unter Theoretikern sondern auch bei Analysten politischer Prozesse zu den Standardmethoden zählen. Er lieferte wichtige Forschungsbeiträge auf den Gebieten der Makroökonomie, Geldtheorie, Entwicklungsökonomie, Finanztheorie und Industrieökonomie sowie zur Wohlfahrtsökonomie und zur Einkommens- und Wohlstandsverteilung. In den 1980ern trug er dazu bei, das ökonomische Interesse an Forschung und Entwicklungsprogrammen wiederzubeleben.

Mit seiner Forschungsarbeit hat er zu besserem Verständnis von negativen Marktentwicklungen beigetragen, sowie der Frage, wie selektive staatliche Eingriffe die Leistungsfähigkeit der Märkte steigern können.

Er ist weltweit anerkannt als herausragender Wirtschaftspädagoge, aus seiner Feder stammen Lehrbücher, die in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. The Journal of Economic Perspectives, eines der führenden Wirtschaftsmagazine, wurde von Stiglitz begründet. Sein Werk „Die Schatten der Globalisierung“ (Globalization and Its Discontents, W.W. Norton, Juni 2001) ist inzwischen in über 35 Sprachen erschienen, mindestens zwei Fassungen existieren als illegale Nachdrucke, und wurde in der genehmigten Ausgabe weltweit wenigstens eine Million mal verkauft. Zu seinen weiteren Veröffentlichungen der jüngsten Zeit zählen „Die roaring nineties. Der entzauberte Boom.“ (The Roaring Nineties, W.W. Norton), „Towards a New Paradigm in Monetary Economics“ (Cambridge University Press) mit Bruce Greenwald, „Fair trade. Agenda für einen gerechten Welthandel.“ (Fair Trade for All, Oxford University Press) mit Andrew Charlton sowie „Die Chancen der Globalisierung.“ (Making Globalization Work, WW Norton und Penguin/Allen Lane, September 2006).

Seine bislang letzte Veröffentlichung, „Die wahren Kosten des Krieges. Wirtschaftliche und politische Folgen des Irak-Konflikts.“ (The Three Trillion Dollar War: The True Cost of the Iraq Conflict) mit Linda Bilmes von der Harvard University, ist im März 2008 bei WW Norton und Penguin/Allen Lane erschienen.

Aktuell arbeitet er an einem Buch mit dem Titel „Im freien Fall. Vom Versagen der Märkte zur Neuordnung der Weltwirtschaft“ (Freefall: America, Free Markets, and the Sinking of the World Economy), das im Januar 2010 bei WW Norton und Penguin/Allen Lane erscheinen soll.

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